Orthopädie

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Die Ergotherapie in der Orthopädie


Die Ergotherapie in der Orthopädie umfasst typische Anwendungsbereiche wie Knochenverletzungen, Lähmungen, Amputationen, angeborene Fehlbildungen als auch Verletzungen der Muskeln, Sehnen und Nerven. Ebenso gehören die unterschiedlichen Stufen von auftretenden Abnutzungserscheinungen im Wirbelsäulenbereich des Menschen in den Bereich Orthopädie wie auch Knochentumore und die zahlreichen rheumatische Erkrankungen des Menschen. Erreicht wird durch die Ergotherapie in der Orthopädie auch, dass die Auswirkungen des rheumatischen Formenkreises, chronischer Rückenprobleme, Multipler Sklerose, Dysmelien und Querschnittslähmungen reduziert werden.


Die Therapie basiert überwiegend auf dem motorisch-funktionellem Training. Des Weiteren werden Hilfsmittel angepasst und deren Handhabung geübt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Wiederherstellung der Feinmotorik, um eine größtmögliche Selbstständigkeit beim Essen, Trinken, Waschen und Ankleiden zu erreichen; also den Aktivitäten des täglichen Lebens.


Was beinhaltet eine ergotherapeutische Behandlung?

  • Übungen zum Aufbau der Muskelkraft und der Ausdauer
  • Training in den Bereichen der Aktivitäten des täglichen Lebens
  • Übungen zur Erhöhung der Beweglichkeit, Belastbarkeit und Sensibilität
  • Beratung und Training zum Gelenkschutz
  • Herstellung von speziellen Handschienen und Armschienen
  • Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel und Änderungen im häuslichen und beruflichen Umfeld
  • Anpassung von Hilfsmitteln
  • Psychosoziale Therapie bei chronischen Erkrankungen
  • Kompensationstraining
  • Arbeitsplatzgestaltung
  • Wohnraumanpassung
  • Arbeitstraining
  • Narbenbehandlung


Ziele der ergotherapeutischen Behandlung

Das Ziel der Ergotherapie im Fachbereich der Orthopädie ist es, ein Maximum an Lebensqualität zu sichern und eine größtmögliche Selbständigkeit in allen Bereichen der persönlichen, häuslichen und beruflichen Lebensführung zu erreichen. Desweiteren wird eine Anleitung gegeben, sich so schonend und schmerzarm wie möglich fortzubewegen, um weitere Problematiken zu vermeiden, beziehungsweise zu vermindern, sowie die vorhandenen Kräfte zu nutzen und durch veränderte Verhaltensweisen und Arbeitsabläufe eigene Ressourcen/ Fähigkeiten zu aktivieren.


Die Ziele im Überblick:

  • Erhalt, Verbesserung und Wiederherstellung von Funktionen
  • Verbesserung der Beweglichkeit, Belastbarkeit, Ausdauer und Sensibilität
  • Verhinderung von Kontrakturen, Schonhaltung und pathologischen Bewegungsmustern
  • Verbesserung der Feinmotorik, Koordination und Geschicklichkeit
  • Erreichen größtmöglicher Selbstständigkeit sowohl im häuslichen als auch im beruflichen Alltag
  • Einüben schmerzarmer und kompensatorischer Bewegungsabläufe
  • Erweiterung des Bewegungsmaßes
  • Herstellung von speziellen Arm- und Handschienen
  • Beratung und Training zum Gelenkschutz
  • Abhärtung von Amputatiosstümpfen
  • Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel und Veränderungen im häuslichen und beruflichen Umfeld, ggf. Herstellung und Anpassung von Hilfsmitteln




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